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Jede Menge Abtaucher

Viertes Bootsrennen um Calbitzer Parkpokal wird zum feucht-fröhlichen Vergnügen

Beim vierten Bootsrennen im Rahmen des Calbitzer Parkfestes gingen am Sonntag einige gestandene Männer baden. „Im vergangenen Jahr sicherten sich die Sieger mit dieser Methode den Pokal, weil sie mit dem frühzeitigen Anschlagen der Zielboje Bestzeit erreichten. Dieses Jahr klappt das aber nicht. Nur war das Baden gehen letztes Mal die Ausnahme, in diesem Jahr ist es wohl die Regel", meinte Organisatorin Katja Weber.

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 Sie und die anderen Organisatoren des Rennens freuen sich, dass bei der vierten Auflage mehr Teams mitgemacht haben als je zuvor. „Wir haben kürzlich zwei neue Paddel gekauft. Jetzt können wir einen Teil davon mit dem Erlös aus der Startgebühr bezahlen." Einen Euro musste jedes Team berappen, um an den Start gehen zu können. Das hielt manchen auch nicht davon ab, mehrmals auf Zeit den Teich zwischen den beiden Bojen im grünen Boot zu durchqueren. „Mitmachen kann jeder so oft, wie er will.

Es gibt keine Einschränkung", meinte Katja Webers Mutter Kerstin, die alle Zeiten der Starter auf einer Liste notierte. „Um so größer ist die Chance auf den Pokal und einen der Preise, die es zu holen gibt." Gleich zweimal wollte es am Sonntag Olaf Weber wissen. Der Vater und Ehemann der beiden Organisatorinnen ist zugleich Pächter des Calbitzer Teiches. Auch er und sein Mitpaddler Helmut Rudolph aus Terpitz gingen beim ersten Durchgang baden. Das hielt sie nicht vom zweiten Versuch ab. „Na klar treten wir noch mal an. Dann aber am besten ohne Hosen, damit die nicht mehr nass werden", scherzte Helmut Rudolph.

Bei den weiblichen Teilnehmern ging die Taktik auf: Sie lehnten sich des Öfteren samt Paddel aus dem Boot, als es aufs Ziel zuging. Sie sparten dabei Zeit und blieben trocken. Ein kleiner Wermutstropfen blieb jedoch am Ende: „Wir sollten eigentlich noch einen separaten Jugendpokal vergeben, dafür gab es aber zu wenige Freiwillige in der Altersgruppe", sagte Katja Weber. (Quelle: OAZ vom 02. Juni 2009)

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